Die Swisscom plante eine Erweiterung ihrer Liegenschaft in Zürich. Das Areal liegt mitten im Siedlungsgebiet und grenzt direkt an eine Wohnzone (ESII), in welcher gemäss Gesetz keine störenden Betriebe zugelassen sind. Der neu zu erstellende Generatorenraum sollte unterirdisch angelegt werden. Durch die Zuluft-, Abluft- und Abgastürme führt die Anlage dennoch zu Lärmemissionen.
Die SC+P AG wurden mit der Ausarbeitung eines Lärmgutachtens beauftragt. Ziel war es nachzuweisen, dass das Vorhaben zu keiner unerlaubten Lärmbelastung führt. Zudem sollte ermittelt werden, welche Schallemissionen an den Öffnungen der Türme zulässig sind, ohne dass die lärmempfindlichen Nutzungen in der Umgebung durch Lärm belastet werden.
Durch den Einsatz der Lärmsoftware CadnaA wurde ein Geländemodell des Gebiets aufgebaut. Dieser ermöglichte die Bereiche zu eruieren, welche am stärksten durch die Anlage betroffen werden, und den zulässigen Emissionswert für die Turmöffnungen zu ermitteln. Es wurde ein Gutachten erstellt, welches die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt. Das Resultat ist die Gewährleistung einer vorsorglichen Emissionsbegrenzung, die dennoch technisch, betrieblich und wirtschaftlich tragbar ist.