Beim Neubau der Frauenklinik handelt es sich um ein 7-geschossiges Gebäude mit einer Grundfläche von 140 x 40 m. Der Baugrund besteht aus äusserst inhomegenen Wechsellagerungen von Moräne und Rückstausedimenten mit Grundwasservorkommen von unter-schiedlichen Druckniveaus. Unter einem tiefliegenden dichten Stauhorizont wurde arthesisch gespanntes Grundwasser angetroffen. Die 2 Untergeschosse wurden im Schutze eines verankerten Baugrubenabschlusses mit bis zu 25 m langen Spundwänden erstellt. Der Aushub erfolgte in einer ersten Phase mit offener Wasserhaltung.
Nachdem sich im tieferen Bereich ein akutes Grundbruchrisiko manifestierte wurde der Restaushub erfolgreich mit lokaler Grundwasserabsenkung mittels Wellpoints und Kleinfilterbrunnen ausgeführt. Zur Druckentspannung bewährt hat sich die durch zusätz-liches Anordnen von Geröllpackungen, Sickerleitungen und mit der Gebäudeentwässerung kombinierten Pumpschächten erweiterte Basisdrainage.