Beim Färberhüsli wurde in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber Limmattalbahn AG und der Standortgemeinde Stadt Schlieren ökologische Ersatzmassnahmen realisiert. Auf dem Deckel des Färberhüslitunnels und angrenzenden Flächen erfolgte grossflächig ein Bodenabtrag und Direktsaat mit Saatgut einer artenreichen Magerwiese aus der Region. Die bestehende Hecke entlang der Sportanlage wurde mit Dornensträuchern aufgewertet und beim Färberhüsli eine neue Hecke
gepflanzt. Holz- und Steinhaufen sowie Sandlinsen bereichern den Lebensraum für Igel, Wiesel, Eidechsen, Wildbienen und vielleicht sogar Glühwürmchen.
Für die Bevölkerung wurde ein Wildobstgarten geschaffen in welchem Nüsse, Holunder und weitere Früchte geerntet werden können. Entlang der Strasse wurde eine Nussbaumreihe aus alten, regionalen Sorten gepflanzt. Neue Sitzgelegenheiten unter Eichen laden zum Verweilen ein.
Für Schlieren bietet die Gestaltung die Chance, mitten in der Stadt einen attraktiven, naturnahen Aufenthalts- und Begegnungsraum als Mehrwert für das Quartier zu gewinnen.