Die bestehenden Silos am Sihlquai 296 in Zürich werden bis auf eine Höhe von ca. 118 m aufgestockt. Für den Lastabtrag in den Baugrund ist eine Pfahlfundation mittels Ortsbetonpfählen vorgesehen. Diese werden seitlich des bestehenden Silogebäudes angeordnet.
Für das geotechnisch anspruchsvolle Bauwerk galt es ein zweckmässiges Sondierkonzept auszuarbeiten. Ergänzend waren Laborversuche umzusetzen, welche spezifisch auf die Projektierung abgestimmt waren. Basierend auf dem Baugrundbericht und den ausgewerteten Laborversuche wurde die Fundation des 118 m hohen Turms konzipiert. Für die Lastabtragung wurden mehrere Pfahldurchmesser und verschiedene Pfahlanordnungen geprüft. Ebenso wurde eine reine Pfahlfundation einer kombinierten Pfahl-Bodenplatten-Fundation gegenübergestellt.
Eine detaillierte Abschätzung der zu erwartenden Setzungen erfolgte mit der Finite-Element-Methode. Diese wurde mit konventionellen Analysen nach Boussinesq abgeglichen. Aus den Setzungsberechnungen konnte die Ausdehnung der Setzungsmulde prognostiziert werden, insbesondere in Bezug auf die benachbarten Gebäude und das SBB-Viadukt.